Um Polycarbonatplatten richtig zu verlegen, ist es wichtig, auf eine Reihe von Koeffizienten zu achten, die angeben, wie das Material auf die verschiedenen Temperatur- und Wetterbedingungen reagiert.
Um die Platten richtig zu befestigen und die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Polycarbonatkonstruktionen zu gewährleisten, sollten Sie auf die thermische Längenausdehnung (α) achten. Der Indikator bestimmt die Ausdehnung oder Kontraktion des Materials in Bezug auf seine ursprüngliche Größe bei Temperaturschwankungen. Polycarbonatplatten können sich sowohl ausdehnen als auch zusammenziehen, was ihre Funktionalität und Stabilität beeinträchtigt. Daher ist es wichtig, dies vor Beginn der Verlegearbeiten zu berücksichtigen.
Um eine optimale Funktionalität und eine lange Lebensdauer des Materials zu gewährleisten, ist die Vicat-Erweichungstemperatur (VST, °С) zu beachten. Sie gibt die Temperatur an, bei der das Material zu erweichen beginnt, und bewertet die Fähigkeit von Polycarbonatplatten, ihre mechanischen Eigenschaften bei hohen Temperaturen zu erhalten. Wenn Sie in einer Region wohnen, in der im Sommer hohe Temperaturen herrschen, sollten Sie diesen Koeffizienten nicht vernachlässigen, da er direkt mit der effizienten Lebensdauer der Struktur korreliert.
Bei der Planung und dem Bau von Räumen, in denen eine Lärmminderung erforderlich ist, wie z. B. in Büros, Hotels, Wohngebäuden, Klassenzimmern, Aufnahmestudios usw., ist das Schalldämmmaß (Schalldämmmaß) in Dezibel (dB)zu beachten. Er misst den Schalldruckpegel, der durch ein Material oder eine Struktur übertragen wird. Höhere Werte weisen auf eine bessere Schalldämmung hin, und ein solches Material sorgt für ein angenehmes Raumklima.
Beim Bau von Wohnräumen spielt auch das Brandverhalten von Materialien eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Brandsicherheit von Strukturen. Wählen Sie Produkte, die nach den europäischen Normen zertifiziert sind. Die Produkte von SOTON sind zum Beispiel nach der europäischen Norm EN 13501-1 zertifiziert, nach der die Materialien in verschiedene Kategorien eingeteilt werden:
Klasse A – Nicht brennbare Materialien;
Klasse B – begrenzt brennbare Materialien;
Klasse C – Materialien mit guter Feuerbeständigkeit;
Klasse D – Werkstoffe mit mäßiger Feuerbeständigkeit;
Klasse E – Materialien mit geringem Feuerwiderstand;
Klasse F – Materialien mit hoher Flammenausbreitungsgeschwindigkeit.
Zusätzlich zur Grundklassenbezeichnung gibt es Indikatoren für die Rauchentwicklung (S1 und S2) und für die Freisetzung brennender Tropfen (D0 und D1).
S1 bedeutet, dass das Material bei der Verbrennung nur wenig Rauch erzeugen kann. Gleichzeitig bedeutet S2, dass das Material während der Verbrennung eine mäßige Rauchentwicklung aufweist.
Entsprechend bedeutet D0, dass das Material während der Verbrennung keine brennenden Tröpfchen freisetzt, während D1 anzeigt, dass das Material während der Verbrennung eine begrenzte Anzahl brennender Tröpfchen abgibt.
Es ist wichtig, die oben genannten Indikatoren zu berücksichtigen, um eine Struktur zu schaffen, die ihre technischen Eigenschaften über einen langen Zeitraum hinweg beibehält. Dies fördert nicht nur die effiziente Nutzung von Bauwerken, sondern verhindert auch unnötige Kosten, die durch die Korrektur und Beseitigung von Flüchtigkeitsfehlern entstehen können.